»Dieses Offenhalten des Widerspruchs ist es, wofür Rancière arbeitet. Er versteht sich als Mediator, als Brücken- oder Schwellenphilosoph des 21. Jahrhunderts, der zwischen poststruktualistischen und marxistischen Lektüren den Übergang in die gesellschaftliche Praxis sucht. Mit andern Worten: Mehr als 40 Jahre nach Roland Barthes viel zitiertem ›Tod des Autors‹ verkündigt Rancière nun dessen Wiederkehr ins Werk. Das aufrührerische Moment im Regime des allmächtigen Konsens ist das Ich.« Beatrix Langner, Deutschlandfunk