Angelika Meier: Heimlich, heimlich mich vergiss

Angelika Meier

Heimlich, heimlich mich vergiss
Roman

Gebunden mit Schutzumschlag, 336 pages

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Wer in hoher Luft in einer gläsernen Klinik sitzt, sollte nicht hinausschauen…

In ortloser Höhe thront eine gläserne Klinik über den Angelegenheiten der Normalsterblichen. Dr. Franz von Stern, der als Arzt selbstverständlich mit einer zusätzlichen Hirnrindenschicht und einem Mediator zwischen den Rippen ausgestattet ist, versagt als Referent in eigener Sache: Unfähig, den geforderten Eigenbericht für seine Klinikleitung zu verfassen, erzählt er sich zurück in seine Vergangenheit. Eine »Ambulante« erscheint ihm als Wiedergängerin seiner Frau, und im vermeintlichen Wahngerede seiner Patienten sucht er nach dem Echo der eigenen Geschichte. Irrealer als die Gegenwart, dieses taghelle Delirium, kann das Erinnerte nicht sein, und so macht von Stern sich auf, seine verglaste Welt zu verlassen.

Angelika Meiers Roman spielt in einer Welt, in der »mangelnde Gesundheitseinsicht« ein tödlicher Befund ist: eine fröhlich-düstere Elegie auf uns fast vergangene Gegenwartsmenschen.

  • littérature
  • dystopie
  • littérature contemporaine

»Man möchte diesen Roman jedem unter die Nase reiben, in den Mund legen und aufs Auge drücken.« Katrin Schuster, Der Freitag

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Angelika Meier

Angelika Meier

vit à Berlin. Après des études de sciences politiques et de lettres, puis une thèse sur Jacques Derrida et Ludwig Wittgenstein, elle a publié un essai, deux romans et un recueil de nouvelles.

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« … si bien que, pendant que le chef de service remplissait consciencieusement le formulaire, je pris la liberté – à son insu et aussi un peu au mien – de laisser ton nom résonner dans ma tête, tel un petit chien de Pavlov, Esther. »

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