Petra Gehring (éd.), Andreas Gelhard (éd.): Parrhesia

Petra Gehring (éd.), Andreas Gelhard (éd.)

Parrhesia
Foucault und der Mut zur Wahrheit

broché, 272 pages

Epuisé

PDF, 272 pages

Foucault und der Mut zur Wahrheit

In seinen letzten Vorlesungen am Collège de France entwickelt Foucault ein Verständnis der parrhesia als Tugend im etymologischen Wortsinn: als Akt der freimütigen Rede, der Mut erfordert, weil er durch seine rückhaltlose Offenheit riskiert, die Zuneigung des Freundes zu verspielen oder den Zorn des Tyrannen auf sich zu ziehen. Was mit Der Wille zum Wissen als Geschichte der Sexualität begann, erweitert sich in den letzten Vorlesungen zu einer weit ausgreifenden Geschichte der Subjektivierungspraktiken, die Akte des Wahrsprechens nicht mehr vorwiegend als Produkte kirchlicher, gerichtlicher oder psychologischer Geständnispraktiken begreift, sondern sie als genuine Manifestationen von Freiheit sichtbar macht.


Der Band bietet eine kritische Auseinandersetzung mit dem von Foucault eröffneten Untersuchungsfeld, das die Frage der parrhesia in ihren philosophischen, philologischen und politischen Dimensionen erschließt. Dabei wird die Frage nach Foucaults spezifischem Verständnis von Subjektivität und Freiheit ebenso behandelt wie seine Verhältnisbestimmung zwischen parrhesia und Rhetorik und seine Ethik der ungeschützten Rede.

Table
  • liberté
  • altérité
  • éthique
  • Platon

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Andreas Gelhard

Andreas Gelhard

a été chercheur à l’Institut de Littérature générale et comparée de l’Université Johann Wolfgang Goethe de Francfort. Entre 2007 et 2009, il a été responsable du domaine des sciences humaines pour les éditions Suhrkamp. Depuis 2009, il dirige le Forum interdisziplinäre Forschung et se consacre à la recherche à l’Institut de philosophie de l’Université de Darmstadt. En 2010, il a reçu le Karl Jaspers-Förderpreis,  décerné par l’Université Carl von Ossietzky de Oldenburg.

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