Alain Badiou, Barbara Cassin: Es gibt keinen Geschlechtsverkehr

Alain Badiou, Barbara Cassin

Es gibt keinen Geschlechtsverkehr
Zwei Lacanlektüren

Traduit par Judith Kasper

Suivi par une postface de Judith Kasper

broché, 128 pages

Zwei Lacanlektüren

Barbara Cassin und Alain Badiou setzen sich mit einem der schwierigsten und zugleich wichtigsten Text von Jacques Lacan auseinander: »L’Etourdit« aus dem Jahre 1973. In kompakter Form drängen sich hier die paradoxesten Aspekte, die Lacans spätes Denken prägen. Cassin und Badiou geht es darum, ausgehend von und im engen Dialog mit Lacans Text weiterzudenken an der darin verhandelten grundsätzlichen Frage nach dem Wissen und seinem Verhältnis zur Sprache.

Cassin legt dabei das Augenmerk auf die Sprache in ihrem konstituierenden und sexuierenden Bezug zur Schrift; Badiou auf die schwierige Beziehung zwischen Psychoanalyse und Philosophie bzw. das Dreierverhältnis Wahrheit, Geschlecht und Wissen.

 

Beide Studien erhellen Lacans Denken, ohne ihm seine dunkle Rätselhaftigkeit zu nehmen. Zueinander stehen sie in einer Konstellation, in der sich ein neues Zusammenspiel zwischen der »Männlichkeit« Platons und der »Weiblichkeit« der Sophistik ankündigt.

  • gender
  • psychanalyse
  • sexualité
  • Jacques Lacan

»Fernab aller Begriffsjongliererei schimmert der Zweck des Anliegens durch, wenn Badiou daran erinnert, dass es Lacan weniger um abstrakte Gedankenspiralen als um die Praxis seiner analytischen Erfahrung gegangen sei.« Tim Caspar Boehme, taz

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Alain Badiou

Alain Badiou

est philosophe, mathématicien, dramaturge et romancier. Il a milité entre autres au sein de L'Organisation politique, un groupe « postléniniste et postmaoïste » dont il est cofondateur. Il a enseigné la philosophie à l'université Paris VIII-Vincennes, à l'École normale supérieure et au Collège international de philosophie.

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