Der Beitrag »Random Nets I. Ein Tiroler Gerücht« eröffnet auf dem Theater der Alpbacher Konferenz »Beyond Reductionism«, die der Schriftsteller Arthur Koestler im Sommer 1968 organisiert, eine Frage, die für Biologie und Technik gleichermaßen fundamental ist: Entstehen aus dem Zufall organisierte Strukturen? Biologen, wie Conrad Hal Waddington, die sich auf die Ergebnisse programmierender Kybernetiker beziehen, und Kybernetiker, die von Jacob/Monods schaltenden Genen ausgehend Netzwerke binärer Elementen in großen Dimensionen denken und implementieren, spielen die Frage hin und her. Den Eröffnungszug macht der Kybernetiker Ross Ashby vom Biological Computer Laboratory BCL an der Universität von Illinois. In formaler Klarheit setzt er die Spielregeln.
Peter Berz (éd.), Marianne Kubaczek (éd.), Eva Laquièze-Waniek (éd.), David Unterholzner (éd.)
Spielregeln. 25 Aufstellungen
Eine Festschrift für Wolfgang Pircher
broché, 368 pages
PDF, 368 pages
Spielregeln eröffnen ein Feld, in dem das Denken des Konkreten mit dem des Abstrakten immer schon konvergiert. Sie geben Urszenen einer kultur- und medienwissenschaftlich erweiterten Philosophie zu denken. Das hier vorliegende Buch versammelt fünfundzwanzig Spielregeln um das Werk eines Wissenschaftlers, der wie kaum ein anderer dem Denken des Konkreten als Allgemeines verpflichtet ist.