In seiner zunehmenden Verwendung von Neologismen gegenüber HörerInnen und AnalysantInnen liebäugelt Jacques Lacan gleichermaßen mit einem kindlichen wie mit einem psychotischen Sprechgestus. Es wird dargestellt, wie Lacan solche Neubildungen zum Einsatz bringt und was ihr Gebrauch für seinen theoretischen wie für seinen klinischen Diskurs bedeutet. Dabei bestätigt sich Lius These, dass eine einseitig an linguistischen Theoremen ausgerichtete Lektüre Lacans in die Irre geht.
Peter Berz (éd.), Marianne Kubaczek (éd.), Eva Laquièze-Waniek (éd.), David Unterholzner (éd.)
Spielregeln. 25 Aufstellungen
Eine Festschrift für Wolfgang Pircher
broché, 368 pages
PDF, 368 pages
Spielregeln eröffnen ein Feld, in dem das Denken des Konkreten mit dem des Abstrakten immer schon konvergiert. Sie geben Urszenen einer kultur- und medienwissenschaftlich erweiterten Philosophie zu denken. Das hier vorliegende Buch versammelt fünfundzwanzig Spielregeln um das Werk eines Wissenschaftlers, der wie kaum ein anderer dem Denken des Konkreten als Allgemeines verpflichtet ist.