Silvia Henke, Dieter Mersch, ...: Manifest der Künstlerischen Forschung

Silvia Henke, Dieter Mersch, Thomas Strässle, Jörg Wiesel, Nicolaj van der Meulen

Manifest der Künstlerischen Forschung
Eine Verteidigung gegen ihre Verfechter

broché, 128 pages

PDF, 64 pages

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Seit ihren Anfängen in den 1990er Jahren hat sich »künstlerische Forschung« als ein neues bildungs- und institutionenpolitisches wie auch ästhetisch-kunsttheoretisches Format etabliert. Inzwischen ist sie auf fast alle künstlerischen Felder diffundiert: von der Installationskunst über experimentelle Formate bis zur zeitgenössischen Musik, der Literatur oder Tanz- und Performancekunst. Doch steht sie seit ihrem Beginn – etikettiert unter Labels wie »Kunst und Wissenschaft« oder »Scienceart« und »Artscience«, die beide in einem Atemzug miteinander verbindet – im Wettstreit mit der akademischen Forschung, ohne dass ihr eigener Forschungsbegriff angemessen geklärt wäre. Das Manifest unternimmt den Versuch, Klärung zu schaffen und den Begriff, die Potenziale und Radikalität einer forschenden Kunst gegen diejenigen zu verteidigen, die allzu vorsichtig mit universitären Formaten liebäugeln und sie an wissenschaftliche Prinzipien anschließen wollen. Vielmehr geht es darum, die Eigenständigkeit und besondere Intellektualität ästhetischen Forschens herauszustreichen, ohne Legitimitätszwängen zu genügen und fremde Maßstäbe anzulegen.

Die Publikation ist versetzt mit »Bildstücken« – Deklination einer Collage von Sabine Hertig (2019).

  • esthétique

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Dieter Mersch

Dieter Mersch

Dieter Mersch, professeur émérite à la Haute école des arts de Zurich, a étudié les mathématiques et la philosophie aux universités de Cologne, Bochum et Darmstadt. Entre 2004 et 2013, il a occupé la chaire de théorie des médias et de sciences des médias à l'université de Potsdam. De 2013 à 2021, il a été directeur de l'Institut de théorie à la Haute école des arts de Zurich, et professeur de théorie esthétique, ainsi que président de la Société allemande d'esthétique entre 2018 et 2021. Parmi ces dernières publications se trouvent Epistémologies de l’esthétique (Zurich / Berlin, 2015), Manifeste de la recherche artistique (Zurich / Berlin 2020), ainsi que de nombreuses études sur la philosophie des médias, la philosophie de l'art, la philosophie de l'image et le digital criticism.
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