Anke Eckardt im Gespräch mit Anselm Franke. Boden/Bodenlosigkeit
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Formt der Mensch die Natur? Vor dem Hintergrund ihres künstlerischen Forschungsprojektes GROUND (& GROUNDLESSNESS) sprechen Anke Eckardt und Anselm Franke über die These des ›Anthropozän‹, das vom menschlichen Einfluss geprägte Erdzeitalter. Was geschieht, wenn der Boden, auf dem wir stehen oder auf den wir uns als Referenzpunkt beziehen, sich bewegt bzw. ins Schwanken gerät? Und wie gelangen wir zu einer Verhandlung des impliziten, normativen Rahmens mit den Mitteln der Kunst und der Wissenschaft?
broché, 328 pages
PDF, 328 pages
Wissenschaftsnahe Arbeitsweisen von Künstlerinnen und Künstlern – oft als »künstlerische Forschung« bezeichnet – werfen Fragen der Produktion, des Teilens, des Dekonstruierens und der Wiederaneignung von Wissen auf. Verhältnisse von Objektivität und Subjektivität sind dabei stets untergründiges oder auch explizit angesprochenes Thema: Während von »den Wissenschaften« oft noch eine »objektive« Herangehensweise erwartet wird, reklamieren die Künste die Freiheit und das Recht auf »Subjektivität«. Es ist aber genau der schmale Grat zwischen diesen beiden Extremen, auf dem Definitionen künstlerischer und wissenschaftlicher Praktiken ausgehandelt werden. Der Band versammelt Positionen von Expertinnen und Experten aus Wissenschaften und Künsten sowie von Künstlerinnen und Künstlern zu diesem Thema.