Joseph Vogl: Kalkül und Leidenschaft

Joseph Vogl

Kalkül und Leidenschaft
Poetik des ökonomischen Menschen

broché, 400 pages

PDF, 400 pages

»Ein faszinierendes Tableau einer Genealogie menschlichen Wissens«

Unter der Vielzahl ›neuer Menschen‹, die das anthropologische Experimentierfeld der Moderne hervorgebracht hat, hat einzig der ökonomische Mensch überlebt … Grund genug, diesen Typus, seine Herkunft und seine Konjunktur zum Gegenstand einer historischen Analyse zu machen. Joseph Vogls Studie untersucht die weitläufigen Austauschverhältnisse zwischen Ökonomie, politischer Theorie, Anthropologie und Literatur bzw. Ästhetik und schlägt einen Bogen vom Barock über die Aufklärung und Romantik bis in die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts. Es geht dabei um eine Poetologie des Wissens, die die diskursiven Strategien einer ökonomischen Wissenschaft ebenso verfolgt wie die ökonomische Durchdringung literarischer Formen, ein Wechselverhältnis von ökonomischem Text und textueller Ökonomie. Gemeinsam ergeben sie jene Szene, die der ›homo oeconomicus‹ bis auf weiteres beherrscht: als jenes Exemplar, das sich angeschickt hat, nichts Geringeres als der Mensch schlechthin zu werden.

  • 18ème siècle
  • romantisme
  • histoire du discours
  • anthropologie

»Eine brillante Studie.« Die ZEIT

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Joseph Vogl

Joseph Vogl

enseigne les lettres modernes à l’université Humboldt de Berlin. Auteur de nombreux ouvrages de philosophie, de théorie littéraire ainsi que de sciences culturelles et des médias, il a par ailleurs traduit en allemand des œuvres de Deleuze, Lyotard et Foucault.

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